Blau-Weiß 96 Schenefeld - SV Halstenbek-Rugenbergen-Rellingen
Schultz – Sottorf, Rußbüldt, Matthiessen – Wroblewsky, Maksimovic, Munzel, Worthmann (1) – Kovacevic (1), Ballandat (1), Boesten (1)
Schwieger, Paus (1), Hermanowicz, Gorski
Neues Jahr, neue Gesichter, neues Glück
Auf dem Papier versammelte sich am späten Sonntagnachmittag eine gute Truppe und durch den Zusammenschluss mit Rugenbergen sind noch mal einige Granaten dazugekommen. Neben den bekannten und unbekannten Gesichtern freuen wir uns auch über das Comeback von Robert Lucio Hermanowicz, der sich immerhin schon am Mittwoch eindrucksvoll zurückmeldete – nach knapp 1,5 Jahren Pause. Der Gegner machte sich mit alle Mann warm und für uns war das klare Ziel von Beginn an nichts anbrennen zu lassen. Im Stadion Achter de Weiden erwartete uns ein gut gepflegter Kunstrasen, ein paar musikalische Klassiker vom Basketballplatz nebenan und einige Zuschauer haben sich auf die Anlage verirrt.
Der Anfang war so, wie sich Athletiktrainer Waschatz das vorgestellt hat – der Ball und Gegner lief, ohne dass wir uns aber nennenswerte Torchancen herausgespielt haben oder dass unsere Abwehr rund
um Schulle in Gefahr geriet. Die Flanken flogen mehr und mehr in den Strafraum, die Viererkette von Blau-Weiß machte den Freischwimmer und Balla näherte sich langsam aber sich dem ersten Treffer –
mal stand noch ein Gegner im Weg, mal hatte der Torwart was dagegen oder manchmal wirkte das Zielwasser nicht so wie es sollte. Es war aber mehr oder weniger ein Spiel auf ein Tor und schließlich
belohnten wir uns noch Mitte der ersten Halbzeit. Eine der zahlreichen Flanken wollte der Torwart entspannt abfangen, machte die Rechnung aber ohne Henker, der artig Danke sagte und zum 0-1
einköpfte. Der Bann war gebrochen, die Freude war groß und vor der Halbzeit konnten wir sogar noch nachlegen. Sven – ein Aktivposten auf links und vorne – zeigte, dass er nicht nur einen starken
linken hatte, sondern setzte mit rechts einen präzisen Schuss aus 17 Metern neben dem Pfosten – keine Chance für den Torwart und so verabschiedeten wir uns mit einem souveränen 0-2 in die Pause.
In der Pause wurde natürlich viel diskutiert, ein Anschlusstreffer sollte vermieden werden und der eine oder andere Treffer schien im Bereich des Möglichen. Weitere Stücke des herrlichen Apfelkuchens
aus dem Hause Munzel wurden während der Pause verdrückt und somit stand der zweiten Halbzeit nichts mehr im Wege.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte. Der Schiedsrichter hatte weiterhin wenig Mühe mit dem Spiel, es gab keine Diskussionen oder gelbe Karten und so war es ein rundum gelungener
Fußballsonntag. Nach einem schönen Angriff über Maksi, Henker und Balla, freute sich letztgenannter über seinen ersten Treffer und die Kugel schlug mit handgestoppten 179,4 kmh im Tor ein. Auch Kova
belohnte sich noch für einen couragierten Auftritt und erzielte seinen ersten Treffer – diesmal auch wieder schön herausgespielt, aber nur mit 42,8 kmh und überlegt in die Ecke.
Unstimmigkeiten kamen nur noch beim Wechsel des mäßig begeisterten Hermanowicz auf, aber das wurde in der dritten Halbzeit zufriedenstellend gelöst – der Lange darf keine Auswechslungen mehr
vornehmen. Das letzte Wort hatte dann der Anhänger von Lüdenscheid Nord und auch dieses Tor war ein durchaus sehenswertes. Auf die Reise geschickt machte Tobi sich auf den Weg durch die gegnerische
Hälfte, einige Zuschauer hatten schon ein HEBC Deja-Vu (dort stolperte Tobi unglücklich auf dem Weg zum Tor, Anm. der Redaktion) und am Ende stand doch ein souveränes Tor – der Torwart wurde
ausgeguckt und der Ball zappelte im kurzen Eck.
Am Ende stand ein ziemlich ungefährdeter 5-0 Erfolg und der Schritt in die nächste Runde. Das Trainerteam schien auch zufrieden und am Freitag geht es auf dem heimischen Geläuf weiter gegen Hansa
11.